Die Kunst und das Handwerk waren im Mittelalter zwei untrennbare Bereiche. Der Künstler war immer auch Handwerker. Seit dem Mittelalter bis zur Neuzeit kam es zu einer immer größeren Trennung. Die Arts & Crafts-Bewegung Ende des 19 Jhd. in England wollte diese Entwicklung wieder zusammenführen. Im Jugendstil (beeinflusst durch die Arts & Crafts- Bewegung), durch die Kunst der 68er-Bewegung und die Kunst in den Neunzehnhundertachtzigern, bis zur heutigen DIY-Bewegung, gab es in den letzten 100 Jahren einige Ansätze, Kunst und Handwerk wieder zusammenzuführen. In diesem Zusammenhang erleben die alten textilen Handwerkstätigkeiten, wie Stricken (Guerilla Knitting), Häkeln und das Nähen eine Renaissance. Schlummerten diese handwerklichen Tätigkeiten in den letzten Jahrzehnten im alternativen Gesellschaftsbereich oder galten als altmodisch und unsexy, stehen sie heute wieder für eine kreative Ausdrucksmöglichkeit.
Der Bildungsforscher John Hattie hat in seiner großen Meta-Studie zum Thema Leistungssteigerung bei Schülern den Effekt des Lehrer-Schülerverhältnisses als sehr entscheidend erkannt (J. Hattie, Visible Learning, Oxon:Routledge, 2009). Die "Soft-Skills" haben einen großen Einfluss auf die kognitive Leistungssteigerung. Die Gewaltfreie Kommunikation und die Mediation könnte die Vision für eine Schule sein, die die emotionalen Qualitäten steigert und dadurch das kognitive Lernen fördert.
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